Jadwiga Maria Jarosiewicz – Malerin und Bühnenbildnerin

 

Jadwiga Maria Jarosiewicz fand ihren eigenen unverwechselbaren Malstil. Ihre Authentizität und persönlicher Blick auf die Realität, lassen nicht zu, an ihrer Arbeit vorbeizugehen. Das Hauptthema der Malerei ist der Mensch, oft ist es das Selbstporträt der Künstlerin in ihrem Atelier in Gesellschaft von ihren geliebten Hunden. Die Realität, die die Künstlerin schafft, hat eine poetische und romantische Dimension.

Die Bilder der Malerin sind wie eine Reise in die Tiefen der Seele, weil sie genau die von ihr dargestellten Personen analysiert. Die Emotionen schockieren mit ihrer Nähe und die Nacktheit in der Interpretation der Künstlerin ist subtil und sinnlich.

Sie ist eine großartige Koloristin, ihre Pinselstriche sind stark, ausdrucksvoll und sicher, die Farben auf den Bildern verschmelzen ineinander und strahlen somit mit einem noch stärkeren Licht. Die Malerei nimmt sie spontan und emotional, zugleich mit großer Sensibilität, die in ihrer Arbeit zu sehen ist.

Jadwiga Maria Jarosiewicz wurde in Przemysl in Polen geboren, lebte dann in Jaroslaw. Sie ist Absolventin des Staatlichen Kunstlyzeums in Jaroslaw. Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau im Studio des großen Malers Kolorist Professor Czeslaw Rzepinski und machte dann ihr Nachdiplomstudium in der Bühnengestaltung unter der Leitung von Professor Andrzej Kreutz Majewski.

Seit vielen Jahren ist sie erfolgreiche Bühnenbildnerin, wird für ihre Arbeit mit Applaus der Zuschauer und kritischen Beifall belohnt. Bereits als Studentin debütierte sie als Bühnenbilderin und entwarf Kostüme für die Oper „Der freie Schützer“ von C. M. Weber an der Krakauer Oper in der Regie von Malgorzata Dziewulska. Seitdem realisierte sie mehr als 80 Bühneneinführungen hauptsächlich in den Opernhäusern in Polen aber auch in Deutschland, England, Japan, China und Kuba. Sie hat viele Projekte für das Teatr Wielki – Nationaloper in Warschau vorbereitet, wie z. B. für „La Sylphide“, „La Ventana“ A. Bournovill in der Choreographie von Kirsten Ralov, „Dornröschen“ P. Tschaikowskys in der Choreographie von Peter Gusev und zu „Halka“,  „Hausliederbuch“ von Moniuszko in der Regie von Maria Foltyn und vor kurzem „La Bayadère“ choreographiert von Natalia Makarova.

Doch das Wichtigste ist für sie die Malerei.

Eine wichtige Quelle für die Inspiration in der Malerei und Theater ist für die Künstlerin die klassische Musik, alte und moderne, sie arbeitet immer mit den Kopfhörern auf den Ohren mit der Musik.

Der Ort, wo sie gerne zurückkehrt, ist das Podkarpacie und hier das jährliche Open-Air in Boguchwała und der Festival der Volksmusik „Lied unserer Wurzeln“ in Jaroslaw sowie der „Kromer – Festival“ in Biecz. Sie beteiligt sich an Ausstellungen der Podkarpacka Zacheta. Hier in Podkarpacie sind die Gräber ihrer Familie und Freunde aus der Schulzeit, sowie die vielen Fans ihrer Arbeit.

Jadwiga Maria Jarosiewicz nahm seit Jahren an vielen wichtigen Ausstellungen und Auktionen für einen guten Zweck teil, wie „Deinem Nächsten“ für die Gesellschaft des Bruder St. Albert, Auktion „Aperio“ in Poznan „Auktion des Großen Herzes“ in Krakau, Podkarpacki Hospiz für Kinder, die Auktion für die BUW-Warschau.

Ihre Gemälden und Bühnenbilder wurden bei etwa 50 Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert und die Kunstwerke befinden sich in vielen Sammlungen Polen und im Ausland.

Sie lebt und arbeitet in Warschau.

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