Ewa Wolak arbeitet in der Zeitung „Brama Przemyska“ und beim Portal Przemysl in Polen. Für die Kunst interessiert sie sich seit ihrer Kindheit, jedoch mit der Malerei begann sie vor ein paar Jahren. Seit 2012 ist ein Mitglied im Klub des Unprofessionellen Künstlers in dem Kulturzentrum in Przemysl. Hier feierte sie bereits zahlreiche Gruppenausstellungen und Freilichtmalerei. Sie ist ständig auf der Suche nach neuen Techniken, die sich für sich noch ausprobieren könnte: Öl, Acryl, Aquarell, Grafik, Zeichnung.

Sie malt Landschaften und Architektur, doch die größte Freude macht ihr die Porträtmalerei, da sie auf diese Weise ihre Nächstenliebe am besten zum Ausdruck bringen kann. Ihre warme Haltung zu der abgebildeten Person ist ein Spiegelbild ihren inneren Emotionen: Liebe, Freude, Trauer und Nostalgie.

Sie findet Schönheit in den Menschen nicht unbedingt auf andere als schön wirken, dadurch versucht sie zu zeigen, dass diese Leute etwas Besonderes sind und in ihre Seele schauen. Sie will nicht nur die Schönheit sondern das Innere, Stimmung, Trauer und Emotionen ihrer Modelle zu zeigen. Sie porträtiert sehr gerne ihre geliebten Enkelinnen, Familie und Freunde.

Malerei war schon immer ihr Lebenstraum, doch es hat lange auf sich warten lassen, den Pinsel in die Hand zu nehmen und sich wagen damit anzufangen. Sie musste dazu reifen. Ewa Wolak sieht die Schönheit in der Textur der alten Gemäuer, in den verlassenen von Unkraut überwucherten Kirchen, in der grauen Grashalm, den der Frost bereift, an der Pforte eines zerfallenden Gebäude, vor allem aber in Menschen. Sie schafft ihre Werke  in jedem freien Moment Ihres Lebens, sie beobachtet die Natur und genießt später die Erinnerungen an die Momente, als sie etwas gesehen hatte, das sie bewegte und begeisterte.

Sie genießt es an den Freiluft-Workshops, Gruppen- und Einzelausstellungen teilzunehmen. Trotz einer solch kurzen Schaffenszeit gelang es ihr bereits mehrere Preise und Auszeichnungen für ihre Arbeit zu bekommen. Sie hatte mehrere Ausstellungen ihrer Werke in Polen sowie eine in Brekow in der Slowakei.